Nun macht Euren Dreck alleine!

Medienmitteilung des vpod region basel:

Am 2. Februar 2016 erhielten alle kantonalen Angestellten eine Mail, in der RR Anton Lauber und Landschreiber Peter Vetter darlegen, wie die Regierung über einen Leistungsabbau bis 2019 insgesamt zehn Prozent des Personals abzubauen gedenkt und die alle dazu ermuntern, „bottom up“ eigene „Optimierungsvorschläge“ zu machen.

Gemäss Regierungsrätlicher Mail müssen die einzelnen Direktionen bis im März 2016 (!) angeben, welche Leistungen im kommenden Jahr 2017 nicht mehr angeboten werden, und ab Mai 2016 wird entschieden, welche personellen Folgen dies haben wird.

Dazu sagt der VPOD: Falls die Regierung für einen Leistungsabbau im öffentlichen Dienst die Verantwortung übernimmt und dagegen kein Referendum ergriffen wird, müsste auch der VPOD den daraus resultierenden Personalabbau akzeptieren.

Im selben Mail werden die Mitarbeitenden aufgefordert, selber Vorschläge für einen möglichen Leistungsabbau oder für Organisations- und Prozessoptimierungen zu machen.

Dazu sagt der VPOD: Es ist die Regierung, die über ein einseitiges Spar- und Abbauprogramm die selbst verschuldete Finanzmisere sanieren will. Darum soll sie jetzt auch die Verantwortung dafür übernehmen. Der Versuch, dieses Abbauprogramm jetzt mit Spar- und Abbauvorschlägen des Personals zu legitimieren, ist widerlich!

In einem an alle kantonalen Betriebe versandten Aushang ruft der VPOD die Mitarbeitenden darum auf, sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen, sondern laut und deutlich zu sagen: „Nun macht Euren Dreck alleine!“

Letzte Änderung am Donnerstag, 04 Februar 2016 08:11
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