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Medienmitteilung Stellenabbau bei Novartis

Anhand des Entscheids von Novartis stellen die beiden kantonalen Gewerkschaftsbünde fest, dass Steuergeschenke an Unternehmen weder Standorttreue noch den Erhalt von hiesigen Arbeitsplätzen garantieren.

Obwohl Grosskonzerne von der grosszügigen schweizerischen Steuerpolitik profitieren, will Novartis tausende von Stellen in Billiglohnländer auslagern. Ein Beweis mehr, dass Steuergeschenke an Firmen keinerlei Garantie für den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Region sind. Auch aus diesem Grund hat der Vorstand des Basler Gewerkschaftsbundes beschlossen das Referendum gegen die Steuervorlage 17 in Basel-Stadt zu unterstützen. Aus Sicht des Gewerkschaftsbundes sind zwar die Entlastungsmassnahmen für die Bevölkerung ausdrücklich zu begrüssen, sie wiegen aber die nachhaltigen Steuerausfälle und damit verbundenen negativen Folgen für den Service Public nicht genügend auf.

Die beiden kantonalen Gewerkschaftsbünde Basel-Stadt und Baselland sind schockiert. Novartis will einmal mehr Gewinnmaximierung auf dem Buckel der Angestellten erreichen. Das ist fahrlässig und einer Firma mit einer Reputation wie Novartis unwürdig!

Die beiden kantonalen Bünde werden die Gewerkschaft Unia in ihren Bestrebungen, diesen wahnsinnigen Stellenbau zu verhindern, unterstützen.