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Genug gespart!

a997fe5d0cf79d36f905a46f9b74eea4.JPGGenug gespart!
vpod region basel zerschlägt das landrätliche
Service Public-Sparschwein!

Der vpod region basel kritisiert in einer weiteren Aktion die Sparschweinerei der basellandschaftlichen Politik im Service Public. Gut sichtbar für den zur Sitzung eintreffenden Landrat zerschlägt die Gewerkschaft dafür ein Sparschwein, um den Service Public aus Sparbüchse der bürgerlichen Politik zu befreien.

Heute Morgen fand die zweite Aktion der angekündigten Aktionsreihe des vpod region basel statt. Hintergrund der Aktionsreihe sind die vom mehrheitlich bürgerlichen Landrat beschlossenen Sparmassnahmen. Ein mit berufsspezifischen Utensilien, welche die Mitglieder des vpod region basel zur Verfügung stellten, gefülltes Pappmaché-Sparschwein wurde heute Morgen demonstrativ vor den Augen des zur Sitzung eintreffenden Landrates symbolisch zerschlagen. Die Aussage des vpod region basel ist klar: Man kann nicht auf dem Rücken der Kantonsangestellten Einsparungen vornehmen und erwarten, dass langfristig die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen - dargestellt durch die Utensilien, die aus dem Sparschwein fielen - nicht leiden wird. Die unsanfte Zerschlagung des Sparschweins symbolisiert daher einerseits den geringschätzigen Umgang des Landrates mit seinem eigenen Personal und dem Service Public sowie andererseits die Befreiung des öffentlichen Dienstes aus der Sparbüchse des Landrats.

Nachdem die Angestellten des Kantons bereits nach der Reform der Pensionskasse 2015 eine massive Lohn- und Rentenkürzung hinnehmen mussten, folgte – notabene nach einer 1%-igen Lohnkürzung, einer 10%-igen Leistungskürzung, uvm. - bereits 2018 die nächste Reform, die weitere Verschlechterungen der Anstellungsbedingungen zur Folge hat. Die von der Arbeitsgemeinschaft Basellandschaftlicher Arbeitsverbände (ABP) vorgeschlagene Massnahmen, welche die massiven Lohn- und Renteneinbussen abgefedert hätten, lehnte die bürgerliche Mehrheit im Landrat im Mai 2018 ab. Trotz der deutlich verbesserten finanziellen Situation des Kantons!

Mit seiner Sparerei verheizt die heutige bürgerliche Mehrheit aber nicht nur das eigene Personal, sondern nimmt auch in Kauf, dass die Attraktivität des Kanton Basellands als Arbeitgeber und Wohnort langfristig Schaden nehmen wird.

Auch die weiteren geplanten Aktionen werden auf den Abbau im Service Public hinweisen und aufzeigen, dass die heutige bürgerliche Mehrheit dem Kanton Baselland schadet.

Letzte Änderung am Donnerstag, 27 September 2018 12:17